Nach einer Ausbildung zur Pädagogin und nach sieben Jahre Berufstätigkeit besuchte ich die Hochschule der Künste in Zürich und arbeitete anschliessend als Werklehrerin und Erwachsenenbildnerin.
In meinen Weiterbilungskursen für Sozialpädagogen und Lehrpersonen benützte ich verschiedene Materialien und Werktechniken: Collagen, Webarbeiten, Papiere schöpfen, Experimente mit Draht, Gips, Lehm, Textilien, Holz, usw.
Besonders die Arbeit mit Lehm, das dreidimensionale Gestalten, hat mich lange Zeit beflügelt. Was für ein Wunder, wenn das gebrannte Objekt aus der Glut des Ofens oder des Feuers herauskommt und seine Verwandlung preisgibt!
Ich habe viel mit Kindern gearbeitet und vor allem die Malerei der Vier-bis Siebenjährigen bewundert. Diese Urkraft, Verspieltheit und Freude, mit der sie Farben aufs Papier bringen! Das fasziniert mich.
In meinem eigenen Schaffen geht es darum, diese unbewusste Ursprünglichkeit, Authentizität und Echtheit mit bewusster Gestaltung zu verschmelzen und erlebbar zu machen.
Ich bin inspiriert von der Natur, finde wundersame Steine im Fluss oder in den Geröllfeldern der Berge. Ich schleppe allerlei Wurzeln, Rindenstücke und Baumstrünke aus dem Wald ins Atelier und lasse mich davon anregen. Die Resonanz, welche die Fundstücke in meinem Innern erzeugen, verwandle ich in Farbe und Form.
Ich arbeite vorwiegend mit Acrylfarben auf Leinwand oder Holz und verwende manchmal auch andere Materialien wie Sand, Holzspäne, Stoffstücke, Papiere etc.